Ich bin ein Mensch der sich immer viele Gedanken macht...viel grübelt, sich viele Dinge viel zu schnell zu sehr zu Herzen nimmt..das ist oft nicht gut, das merke ich selbst. Es macht wenig Sinn sich alle möglichen Verläufe zu überlegen, wie etwas passieren könnte, wenn ich den Lauf der Dinge eh nicht wirklich beeinflussen kann. Aber meist ist mein Herz eben doch stärker als mein Verstand und ich grübel und brüte wieder. ;) Die letzten Tage war das mehr der Fall, als mir eigentlich gut tut. Ich war in Hektik wegen der Weiterbildung und der anstehenden Klausuren und ich war über meine Freunde in Sorge, die jeder für sich so seine Probleme hat, die mich auch beschäftigen und ich will ja gerne für sie da sein.
Irgendwann war dann aber der Punkt erreicht, wo ich mich selbst bremsen musste, mir selbst sagen musste, dass ich auch an mich denken muss. Gerade die Sache Dienstag hatte mich total aufgewühlt, weil ich mich total in den Gedanken reingesteigert hatte, dass V. etwas passiert sein musste. Ich meine ich hatte ja nicht unrecht damit, aber trotzdem, kann ich es ja nicht ändern und muss irgendwie lernen etwas ruhiger zu bleiben. Deswegen zügel ich mich nun ein wenig, werde nun auch einfach mit dem Liebsten auf dem Sofi kuscheln, eingemummelt in eine Decke und ein bisschen abschalten beim Fernsehen.

Beruhigend aber zu wissen, dass meine Schwester zum Beispiel genauso ist wie ich. Sie sorgt sich auch immer viel zu sehr...S. sagt immer "ich kenne keinen Menschen der ein so großes Herz hat und so gutmütig ist wie Deine Schwester"...recht hat er. :)
Aber gut ist das auch nicht immer..

Also ab aufs Sofa und mal die Gedankenspirale abschalten...