Juliet Marillier - Die Tochter der Wälder
Im 9. Jahrhundert nach Christus müssen die keltischen Fürsten ihr Land gegen den Ansturm der Briten verteidigen. Fern der Schlachtfelder wächst die junge Sorcha gemeinsam mit ihren sechs Brüdern auf - doch ihr behütetes Leben findet ein jähes Ende, als ein Fluch die Familie trifft. Allein auf sich gestellt, muss das Mädchen nach einem Gegenzauber suchen und mehr als einmal sein Leben riskieren.
Das klingt so unbedeutend, gar nicht so interessant und ich habe auch lange gezögert, ehe ich angefangen habe die Tochter der Wälder zu lesen und ich habe es nicht bereut, im Gegenteil. Ich habe selten ein Buch gelesen, dass mich von Anfang an so gefesselt hat, das mich so berührt hat und das seinen Weg in mein Herz geschafft hat. Juliette Marille hat meiner Meinung nach eine unglaublich fesselnde, gefühlvolle Art zu schreiben. So intensiv, dass ich sogar ein paar Tränen verdrückt habe. Eine Art zu schreiben, die mich total verzaubert hat, die mich überhaupt nicht mehr loslassen wollte und das passiert mir nicht so oft. Ich habe dieses Buch wirklich eingesogen, ich habe mich hineinfallen lassen und wäre am liebsten nicht mehr aufgetaucht. Und ein Glück, es gibt noch zwei Folgebände. Ich hätte wirklich nicht erwartet, dass es mir so gut gefällt. Und Juliette Marielle nimmt sich Zeit für ihre Geschichte. Ich glaube gerade das hat mir so gut gefallen. Sie kann seitenweise erzählen und man lernt die Charaktere unglaublich gut kennen und dabei wird es überhaupt nicht langweilig, keine Längen, kein weglegen oder vorblättern und ein trauriger Blick, wenn über 600 Seiten vorbei sind. Auch das passiert nicht oft.
Angefangen habe ich den zweiten Band schon. Bisher gefällt er gut, ich hoffe das bleibt so und er kann halten, was Band eins verspricht...
Alyson - 3. Aug, 18:52